Auf einem Server mit Exchange (u.a. Webdienste) war plötzlich enorm viel Last auf der CPU. Verursacht durch einen IIS-Prozess:
Der Anwendungspool „MSExchangeECPAppPool“ gehört zum „ecp“-Verzeichnis vom Exchange Server.
Der Amok-IIS-Prozess will auf einen bestimmten Registry-Key zugreifen will. Den gibt’s auf dem Server aber gar nicht.
In den Untiefen der Microsoft-Support-Webseite ist angegeben, dass es sich bei solchen Problemen um (Exchange-)Leistungsindikatoren handelt, die nicht registriert sind. Die Definitionsdateien zu den Indikatoren liegen im Exchange-Unterverzeichnis „setup\perf\*.xml“. Sind ganz schön viele.
Das Nachregistrieren der oben angemeckerten Datei über die Exchange-Management-Shell hat dann auch den Key in die Registry eingetragen. Ab da an war wieder Ruhe. Und noch ein Perfcounter mehr auf dem Server.
Folgendes muss in der Exchange-Management-Shell (als Administrator) ausgeführt werden:
add-pssnapin Microsoft.Exchange.Management.PowerShell.Setup
new-perfcounters –definitionfilename “$exinstall\setup\Perf\MSExchangeTenantMonitoringPerformanceCounters.xml”